#free∃roica handelt von Revolutionen – geschichtlich wie musikalisch – und den Held*innen, die sie hervorgebracht haben. Ohne Noten, ohne Dirigentin und ohne Stühle strebt das Orchester den revolutionären Ideen entgegen und sucht nach den kleinen Umbrüchen. Das Publikum wird auf eine Reise vom Frankreich des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart mitgenommen. So wird Beethovens Eroica durch Performance, Improvisation und Rekomposition neu interpretiert. Zerbrochene Takte, überdimensionale Requisiten und gesprengte Orchesteraufstellungen machen Beethovens Streben nach Neuem und Unerwartetem erfahrbar.
Dieses Konzert ist Teil der Reihe Stegreif@JazzHall, die zum Anlass des 10jährigen Jubiläums die kreative Entwicklung des Orchesters feiert, das seit einem Jahrzehnt die Grenzen der klassischen Musik neu definiert.
Foto: Oliver Borchert