Gustav Mahlers LIED VON DER ERDE gilt als epochales Zeugnis einer europäischen Musikkultur, in dem sich eine brüchig gewordene Welt widerspiegelt. Heute steht Mahlers orchestraler Liederzyklus in einer Welt, in der Kunstschaffende aller Länder und Sprachen mit globaler Umweltzerstörung und Krieg umgehen müssen. Doch statt Abschied zu nehmen von dieser Welt, wollen wir Mahlers Werk weiterdenken: Wie kann ein heutiges „Lied“ klingen und wer würde es singen?
In über das Jahr verteilten Workshops und in einem daraus entwickelten Bühnenwerk forschen, komponieren, dichten und performen Musiker*innen der Neuköllner Oper und Stegreif neue Songs, Musiken, Lieder und Szenen. Gemeinsam mit Autor*innen aus dem Projekt „WeiterSchreiben“, dem Haus für Poesie und sowie Expert*innen der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und dem Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung Potsdam entsteht ein neues Werk.
Mit Musiker*innen des Stegreif Orchesters und der Neuköllner Oper:
The Darvish, Isabel Wamig, Justus Wilcken und den Musiker*innen des Stegreif Orchesters Leon Albert/Fritz Bayer, Júlia Real Babi, Anne-Sophie Bereuter, Sebastian Casper, Núria Rodríguez Díaz, Nikola Djurica, Alistair Duncan, Fabian Engwicht, Leonie Flaksman, Anne Fliegel, Svea Guémy, Luca Höhmann, Nina Kazourian, Sebastian Lange, Paul Lapp, Valerie Leopold, Elisabet Iserte López/Tabea Schrenk, Magdalena Lorenz, Bartosz Nowak, Mon Puo, Antonio Rivero, Hiromu Seifert, Sebastian Steinhilber
Foto: NKO