...es ist seine letzte Sinfonie, die erst postum veröffentlicht wurde. Elf Jahre nach Ableben des Künstlers wurde die Große Sinfonie in C-Dur am 21. März 1839 im Gewandhaus in Leipzig unter der Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy uraufgeführt.
Gottseidank ist es nicht die letzte Sinfonie, die das Stegreif Orchester rekomponiert.
Hier treffen völlig unterschiedliche Welten auf den Klangkörper. Unsere Geschichte dieser Sinfonie bleibt erst versteckt, äußert sich dann aber in starken Bildern: Masse und Individuum als Thema des 1. Satzes. Das ganze Orchester präsentiert sich auf der Bühne, bis sich die versteckte Klarinette aus dem Publikum dazu äußert. Ein großes Aufbäumen! Jeder so laut er kann! 4 Musiker*innen gegenüber einer großen Masse. Was bleibt ist der Mensch und ein Schubert Choral, gesungen vom ganzen Orchester erklingt.
Im 2.Satz wird von einer fernen Welt erzählt, der hauchige Jazz-Trompeten Klang, verwoben mit hohen Gesängen der Jazz-Sängerin an der Oboe machen neue Welten auf, bis sich 5 Bands im ganzen Raum verstecken und von verschiedenen Universen sprechen.
Doch ist es das was wir wollen? Trennung? Abspalten? Nein!
Zusammen führen Sie eine musikalische Rede im unisono wodurch sie das erklären. Oben Tanzen die Leute, während der Keller brennt. Nun geht es zur Sache, ob Polka, Techno oder Funk: es brodelt! Zu guter Letzt leuchtet doch wieder Schuberts Originalwerk durch die finsteren Kicks der Bassdrum. Geht es gut aus? Wir wissen es nicht…